Ludwig Haan, *1902, +1966
Margarete Haan - geb. Weingartz, *1904, +1997

Die Geschichte von Haus Haan

Am Rande von Grieth liegt, eingebettet in den Rheindamm das Privatwohnhaus des Ölmühlenbesitzers und Kaufmanns Ludwig Haan und seiner Ehefrau Grete. In ihrem Auftrag wurde diese lange durch die Fachwelt unbeachtete Perle des Neuen Bauens ab dem 27. Juli 1931 (Baubeginnanzeige) errichtet. Bereits am 20. September 1931 wurde die Rohbauabnahme beantragt, die am 2. Oktober 1931 erfolgte. Am 10. September 1932 wurde vom Bauherrn, der am 6. August 1932 den Bund der Ehe eingegangen war, die Gebrauchsabnahme des Neubaus „Am Damm“ beantragt, da er ab diesem Tag beabsichtigte seinen Neubau in Benutzung zu nehmen.

Ludwig Haan lebte bis zu seinem recht frühen Tod (+ 3. Februar 1966) zusammen mit seiner Frau in diesem außergewöhnlichen Haus. Grete Haan, geborene Weingartz, lebte bis kurz vor ihrem Tod am 3. März 1997 weiter im Haus.

Haus Haan – sowie andere Immobilien – wurden vom kinderlosen Ehepaar an eine Nichte und drei Neffen vererbt, die es am 1. Oktober 1997 an eine Käuferin veräußerten. Diese vermietete das Haus an mehrere Mietparteien nacheinander. Zuletzt wohnte ein „Messi“ in der Immobilie, die während seiner Nutzung (6. Oktober 2003 bis zum 1. Juni 2018, Meldedaten) Zusehens verkam. Nach der Beschlagnahme seiner zwölf Hunde, die ihr Leben fast ausschließlich im Haus fristeten, verschwand dieser Mieter. Anschließend verblieb das vollkommen vermüllte Haus bis zu seinem erneuten Verkauf am 2. Oktober 2023 unbewohnt und unbeheizt.

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